Lieber Jörg, liebe Anne, euer Büro „Albrecht Architekten“ betreut nun das Projekt „Neue Mitte Dithmarschen“. Was reizt euch besonders an diesem Projekt?
Wir sind gerne an historischen Gebäuden tätig, da sie einen Einblick in die Baukultur früherer Zeiten wiedergeben und durch die heutigen
vielfältigen unterschiedlichsten Nutzungskonzepte auch weiterhin aktiv genutzt werden können. Es freut uns als Heider Architekten, ein Teil der Gebäudehistorie dieser beiden Ortsbild prägenden Gebäude zu werden und sie durch die behutsame Umgestaltung in die Zukunft zu führen, ohne die Geschichte zu verbergen. Die Erhaltung von historischen Gebäuden ist zudem aktiver Umweltschutz und Ressourcen
schonendes Bauen.
Ihr seid der Kirchengemeinde Heide schon viele Jahre verbunden, nicht nur beruflich, sondern auch privat. Was schätzt ihr an der Kirchengemeinde Heide?
Wir schätzen besonders die netten, persönlichen Kontakte zu den Pastorinnen und Pastoren, die aktive Gemeindearbeit und auch die weltoffene und zeitgemäße Jugendarbeit z.B. mit den Teamern und den Pfadfindern des Verbandes christlicher Pfadfinder und den Gemeindepfadfindern vom Stamm Westwind. Wir fühlen uns einfach sehr wohl in dieser Kirchengemeinde, was auch dadurch zum Ausdruck kommt, dass Jörg 1963 in der St.-Jürgen-Kirche getauft worden ist, wir dort von Propst Schulz a.D. 1999 getraut wurden und unser Sohn Karl Magnus dort auch von Propst Schulz a.D. 2001 getauft worden ist.
Die aktuelle Ausgabe des Gemeindebriefes möchte Heides schöne Seiten zeigen, „Draußenwege“ und „Draußenorte“. Welche Wege und/oder Orte würdet ihr unseren Lesern und Leserinnen empfehlen?
Wir würden die Süderstraße mit Ihren liebevollen Seitengassen und kleinen Geschäften sowie den Südermarkt mit der St.-Jürgen-Kirche, dem „Alten Pastorat“ und der Postel-Villa als besonderen „Draußenort“ empfehlen. Als „Draußenweg“ ist für uns der Weg vom Stadtpark über den Fritz-Thiedemann-Weg und den alten Bahndamm bis zum Fuchsberg in Ostrohe ein besonderer Spaziergang.