Gruppen für Kinder
- KubuKiNa: mittwochs 14.30 Uhr
Sommerpause. Ab Oktober im Alten Pastorat, Markt 28
Kontakt: Tanja Karstens, Tel. 0171-3646981
KubuKiNa: Парафіяльний зал Святого Юргена, Мarkt 28
По середах о 14:30 Hausaufgabenhilfe für Kinder (DaZ – Deutsch als Zweitsprache): donnerstags, 15.30 Uhr, Altes Pastorat, Markt 28
- Kinder-Spielgruppe: donnerstags 9:00 – 11:00 Uhr, Gemeindehaus Erlöserkirche
- Konfettis: mittwochs ab 15 Uhr für Kinder im Grundschulalter im Gemeindehaus der Erlöserkirche. Es soll gespielt, gebastelt und gesungen werden. Grundlagen für die Nachmittage sind Geschichten aus der Bibel, die alle gemeinsam mit dem Schlunz kennenlernen. Leitung: Marisa Zigler, 0151-10237211
- Krabbelgottesdienste „Wuselkirche“: Fr 06.09. u. Fr. 11.10., 16 Uhr, Auferstehungskirche, Timm-Kröger-Straße. Spielerische Erfahrungen von Geborgenheit und Freude in der Kirche machen – für Kinder im Baby- und Kleinkindalter mit ihren Eltern. Leitung: Pastorin Jarck-Albers /Pastorin Bock & Team.
Gruppen für Jugendliche
- Pfadfinder Westwind: freitags 16:00 – 17:30 Uhr, Leitung: Ulf Fiebrandt, Tel. 0151-26891209, Gemeindehaus Erlöserkirche
- Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) Heide: Leitung: Rayk Hennig, 0481-8557270, Mobil: 0176/58853056 Kontakt.vcpheide@vcp.sh / rayk.hennig@vcp.sh
Zu den Gruppen und Gruppenstunden Zeiten:
Panther: ~6-10 Jahre, dienstags 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Schneeleoparden: ~13-16 Jahre, montags 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr
Kaiserpinguine und Kängurus: ~ ab 17 Jahren, donnerstags 17:00 bis 18.30 Uhr
Sommerhalbjahr im Hochfelder Weg
Aktuelles & Vergangenes für Kinder & Jugendliche
Gutes Tun tut gut! - Ehrenamt? Ja, danke!
Vielleicht überlegen Sie gerade, ob Sie anderen – und damit sich selbst! – auf die eine oder andere Art helfen möchten. Vielleicht haben Sie aber Bedenken, wenn Sie dabei an ein Ehrenamt denken, dass Sie sich damit auf alle Ewigkeit festlegen – das muss nicht sein! Vielleicht haben Sie auch eigene Ideen, für ein Projekt zum Beispiel oder für eine neue Gruppe. Oder Sie suchen noch Gleichgesinnte, mit denen Sie gemeinsam etwas aufbauen möchten. Wenden Sie sich gern an unser Kirchenbüro, Tel. 0481-689110.
Der Kirchengemeinderat leitet die Geschicke der Gemeinde. Er besteht aus zehn Ehrenamtlichen, einem Mitarbeiter und vier Pastorinnen.
Die einmal monatlich am Mittwoch stattfindenden Sitzungen beginnen mit einem öffentlichen Teil. Termine ab Juni 2024: 12.6., 10.7., 14.8., 11.9., 9.10., 13.11., 11.12., jeweils um 18 Uhr im Alten Pastorat, Markt 28. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Kirchenbüro.
Finden Sie hier mehr Informationen zu den KiTas.
Erfahren Sie hier mehr über den Stand der Dinge des großen Orgelneubauprojekts an St. Jürgen.
Der am 31.01.1999 gegründete, eingetragene und gemeinnützige Verein zur Erneuerung und Unterhaltung der Orgel St. Jürgen, Heide
- setzt sich für die Erhaltung, Pflege und Verbesserung der Orgel in der St.-Jürgen-Kirche ein
- und verfolgt diesen Satzungszweck durch die Planung und Ausrichtung von Aktionen und Veranstaltungen, sowie die Durchführung von Spendensammlungen und weiterer dem Vereinszweck dienender Aktivitäten.
Kontakt
Verein zur Erneuerung und Unterhaltung der Orgel St. Jürgen, Heide e. V.
Vorsitzende: Astrid Buchin, 0481 62885, buchin@kirche-dithmarschen.de
stv. Vorsitzender: Michael Stelter
Kassiererin: Sonja Keck
IBAN DE65 2225 0020 0060 0288 18, BIC: NOLADE21WHO
Sparkasse Westholstein, Heide
Bitte helfen auch Sie – werden Sie Mitglied in unserem Verein!
Selbstverständlich freuen wir uns auch über eine einmalige Spende! Spendenbescheinigungen werden dafür ausgestellt.
Jetzt Mitglied werden: Die ausgefüllte Beitrittserklärung an Sonja Keck schicken.
Hier können Sie bequem über Paypal für den Orgelneubau spenden:
Hier klicken oder den QR-Code scannen.
Gemäß § 50 Abs. 2 Nr. 2 EStDV – erst ab 300,01 € wird eine Zuwendungsbescheinigung ausgestellt. Bei Spenden unterhalb dieser Summe ist ein Kontoauszug als Nachweis gegenüber dem Finanzamt ausreichend.
Kirchbauverein
Seit der Gründung 2006 ist die Förderung und Erhaltung des Baus der St. Jürgen-Kirche in Heide Zweck des Vereins. Sie wird dabei durch Mitgliedsbeiträge verwirklicht. Des weiteren allerdings auch durch Spendensammlungen, Veranstaltungseinnahmen und vielem mehr. Der Vorstand arbeitet rein ehrenamtlich, sodass jeder gespendete Euro der St.-Jürgen-Kirche zugutekommt.
In den vergangenen 18 Jahren wurden nahezu 190.000 Euro gesammelt. Auch in Zukunft möchten wir die Kirchengemeinde Heide finanziell unterstützen.
Wenn Sie Mitglied werden möchten, sind Sie herzlich willkommen. Der Jahresbeitrag beträgt unverändert 24 Euro für Einzelpersonen und 36 Euro für Ehepaare/Familien. Natürlich freuen wir uns auch über einzelne Spenden und senden Ihnen dafür gerne Steuerfreistellungsbescheide zu.
Beitrittserklärungen können Sie beim Vorsitzenden anfordern: Peter Kruse (gern über das Heider Kirchenbüro)
IBAN: DE 53 2186 0418 0003 3677 70
Unsere Kirchen
Die St.-Jürgen-Kirche
Markt in Heide
Kirche auf dem Markt – Kirche in der Welt, das will die St. Jürgen-Kirche in Heide sein. Einstmals erbaut als Versammlungskirche der freien Bauern Dithmarschens, ist sie bis heute schon durch ihre Lage auf dem größten deutschen Marktplatz Zeuge für die öffentliche Funktion der Kirche. Von hier gehen Impulse in das gesellschaftliche und kulturelle Leben der Stadt und der Region aus.
Der Name der Kirche
Benannt wurde die Kirche, die um 1435 als Kapelle erbaut worden war, nach dem Ritter St. Georg (niederdeutsch St. Jürgen). 1559 ging die Kirche der Eroberung Heides durch die dänischen und holsteinischen Truppen in Flammen auf. Umgehend baute man dann auf den Fundamenten die heutige St. Jürgen-Kirche aus Feldsteinen im Stil einer dörflichen Saalkirche und weihte sie anschießend 1560 ein. 1611 erhielt die Kirche den 48 m hohen Westturm. 1694 bis 96 wurde an der Südseite der Kirche ein Anbau erstellt, weil das Gebäude für die Gemeinde zu klein geworden war. 1724 erneuerte der aus Schwaben stammende Heider Baumeister Johann Georg Schott außerdem den prächtigen Glockenturm. 1880 wurde in den Innenraum unter die alte Balkendecke eine Kassettendecke eingezogen.
Die Nordempore zeigt 43 Bilder des 16. und 17. Jahrhunderts aus dem Alten und Neuen Testament. Das um 1500 entstandene Sandsteinrelief stellt den auferstandenen Christus dar. Ursprünglich befand es sich über dem Westeingang. Wegen starker Verwitterung wurde es dort 1977 durch eine Kopie ersetzt und befindet sich nun im Innenraum. An der Südwand des Kirchenschiffes findet sich des Weiteren ein alter gotischer Schnitzaltar, wahrscheinlich aus zwei Seitenaltären der Vorgängerkirche zusammengesetzt. Die Seitenflügel tragen bunt gestaltete Heiligendarstellungen (St. Georg, der Namensgeber der Kirche, St. Andreas, der Märtyrertod Johannes des Täufers und ein unbekannter Bischof bei der Armenpflege). Das Altarbild im Mittelpunkt stellt die Beweinung Christi dar – von einem unbekannten Meister des 16. Jahrhunderts, im Stile der Brüggemann Schule. Im Seitenschiff finden sich zwei Buntglasfenster von 1953, die das Ostergeschehen ins Bild setzen.
Der Barockaltar
Das Herzstück der St. Jürgen Kirche schuf 1699 der Hamburger Altarschnitzer Valentin Preuß. Die Bilder stammen jedoch von Johann Holte. Die Bildwerke ergeben von unten nach oben die Passions- und Ostergeschichte: auf dem Altarbild ist der Gründonnerstag mit dem letzten Abendmahl abgebildet, im Zentrum ist die Kreuzigung dargestellt (übrigens mit der Stadtsilhouette Roms im Hintergrund). Darüber folgt der Karsamstag mit der Grablegung und gekrönt ist der Altar mit dem geschnitzten Auferstandenen. Die Bilder sind umgeben von Engelfiguren, die Schwamm, Schweißtuch, Kreuzesnägel und Geißel halten. Rechts und links vom Hauptbild sind zwei große Engelfiguren mit Zange und Hammer. Außerdem sind die vier Evangelisten mit ihren Symboltieren als Schnitzfiguren um das Zentrum herum gruppiert.
In barocker Freude am Konkreten und Bildlichen ist im kleinen Deckengewölbe über dem Altar die Wolke mit den Fußspuren Jesu als Himmelfahrtsdarstellung angebracht. Der Altar war lange Zeit weiß-schwarz-gold übermalt. Erst 1955 wurde er wieder in seiner ursprünglichen Farbgebung bemalt und vergoldet. Auch das Taufbecken stammt aus der Barockzeit. Die Renaissance-Kanzel entstand Ende des 16. Jahrhunderts. Vor der Kirche befinden sich verschiedene, große Grabplatten und der russisch-orthodoxe Grabstein des 1713 verstorbenen russischen Fürsten Kusma Grisanoffs Sohn Patrekieff, eine Erinnerung an den Nordischen Krieg und die Anwesenheit Zar Peter des Großen mit seiner Armee in Heide.
Text mit freundlicher Genehmigung in Anlehnung an das Buch von Jochen Bufe „Kirchen in Dithmarschen – Eine Topografie“
Die Erlöserkirche
Berliner Straße 7-9, Heide
Betritt man die Räumlichkeiten, kommt man in den Vorraum, die sogenannte „Werktags-Kapelle“ der Gemeinde. Hier werden kleinere Andachten, die an Wochentagen („Werktagen“) stattfinden, z.B. Taufgottesdienste, abgehalten. Ein kleiner Altar, eine Kerze, ein Pult, ein Stuhlkreis – fertig ist die Kapelle. Als besonders schön empfinden dabei die Besucher, dass viel Licht von außen hereinkommt.
Der Bau
Das Glasdach und der nach außen ragende, verglaste Vorbau sagen: Die Kirche und das, was „draußen vor der Tür“ geschieht, haben sehr viel miteinander zu tun!
Durch eine weitere Tür gelangt man in die Kirche. Zuerst fällt einem das Altarbild auf und die beiden Säulen, die es einrahmen. Man wird an die beiden Säulen draußen vor der Kirche erinnert. Die Offenheit der Werktagskapelle mit der darin verborgenen Symbolik setzt sich dementsprechend fort. Was „in der Welt“ geschieht, findet sich auch hier am Altar wieder. Und andersherum. Auch was hier vorn in der Kirche geschieht, soll sich draußen widerspiegeln.
Der Altar
Das Altarbild selbst stellt Szenen aus der Bibel dar, die im Matthäus-Evangelium wiedergegeben werden. Die Nacht im Garten von Gethsemane vor der Gefangennahme Jesu beispielsweise. Für viele ist dieses Bild das, was diese Kirche zur „Erlöserkirche“ macht. Obwohl den Jüngern – wie uns heutzutage auch – nicht gelingt, was Jesus von ihnen erwartet und obwohl sogar der todbringende Verrat geschieht, steht im Mittelpunkt der Geschichte Gottes mit uns der Zuspruch, der Segen.
Den Altar selbst und das Bild fertigte der Künstler Jörg Plickat aus Kalksandstein. Im Zuge eines Umbaues 1988 wurde das Ensemble installiert. Rechts vom Altar steht das Pult. Von hier wird aus der Bibel gelesen, gepredigt und die Gemeinde informiert. Eine abgesonderte Kanzel gibt es sehr bewusst nicht.
Links an der Wand findet sich ein ehemaliges Altarbild wieder. Es zeigt, wie sich der auferstandene Christus den Jüngern zu erkennen gibt, die auf dem Weg nach Emmaus sind. Dies ist sozusagen die Fortsetzung dessen, was im Altarbild zu sehen ist: Mit Jesu Tod am Kreuz ist die Geschichte Gottes mit uns Menschen nicht am Ende. Er wird uns da offenbar, wo wir bereit sind, seine Zeichen zu erkennen.
Eine Besonderheit findet sich auf der Empore. Als vor einigen Jahren die alte Pfeifenorgel als nicht mehr renovierbar eingestuft wurde, entschied sich die Gemeinde für eine Digitalorgel mit 49 Registern, die weitaus günstiger als eine Pfeifenorgel war.
Text mit freundlicher Genehmigung in Anlehnung an das Buch von Jochen Bufe „Kirchen in Dithmarschen – Eine Topografie“
Die Auferstehungskirche
Timm-Kröger-Straße 33, Heide
Als in Heide wie in vielen anderen Städten in den 50er und 60er Jahren das Stadtgebiet durch Neubaugebiete und Ansiedlungen stark angewachsen war, entschloss sich die Heider Kirchengemeinde, für ihren Pfarrbezirk Heide-Süd eine Kirche zu bauen.
Als Bauplatz bot sich dabei die freie Fläche an der Ecke Heimweg / Timm-Kröger-Straße zwischen dem damaligen Lehrlingswohnheim und dem Propstei-Alten- und Pflegeheim an. Dort entstand 1965 in nur halbjähriger Bauzeit eine kleine Kirche nach dem Entwurf des Meldorfer Architekten und Bau-Ingenieurs Otto Andersen.
Grundsteinlegung war zu Ostern, und schon im September konnte Bischof Dr. Hübner das neue Gotteshaus in einem Festgottesdienst weihen. Es erhielt den Namen Auferstehungskirche. Die Kirche mit ihrer Zeltform ist ein Sinnbild für die Gemeinde als wanderndes Volk Gottes. Mit ihrer aufstrebenden Dreiecksform und dem aufgesetzten, offenen Glockenturm weist sie außerdem den Betrachter auf den Himmel, in den der auferstandene Christus zu Gott, seinem Vater, aufgefahren ist.
Der Eindruck
Der Blick des Besuchers, der die Kirche betritt, wird zunächst durch den freien Mittelgang gleich auf die Altarfigur gezogen, die den gekreuzigten und auferstandenen Christus darstellt. Sie krönt den festgemauerten, erhöht stehenden Altartisch, über dem sie scheinbar zu schweben scheint. Auf dem Altar, neben und unterhalb der Christusfigur, stehen vier große eiserne Kerzenhalter, die als lange Nägel gestaltet sind. Der Christus wurde von dem Lübecker Künstler Rolf Goerler aus dunkler Mooreiche geschnitzt. Rechts vom Altar hat die Kanzel dann ihren Platz, festgefügt aus Beton. Vor dem Altarpodest steht zu ebener Erde die ebenfalls gemauerte Taufe. Durch die farbig verglasten Fensternischen zu beiden Seiten des Altarraumes fällt das Tageslicht. So entstehen je nach Sonnenstand reizvolle Lichtspiele auf dem Fußboden und den drei vorgenannten Hauptstücken.
Die Rautenform, die das Grundmuster des gesamten Kirchenbaus bestimmt, zeigt sich auch in den beiden großen Fensterwänden, die die hinteren Wandecken großzügig dem Tageslicht öffnen mit ebenfalls farbiger Verglasung.
Über dem hinteren Teil des Kirchenschiffs erhebt sich über dem Eingangsbereich die Orgel- und Chorempore. Dort hat die Orgel ihren Platz. Sie ist gebaut worden von der Orgelbaufirma Neuthor aus Kiel. Sie hat 14 Register und 2 Manuale.
Im offenen Glockenturm über dem Eingangsbauwerk hängt die einzige Glocke, die die Gläubigen zu Gebet und Gottesdienst ruft. Sie ist gestimmt auf den Grundton h’ und trägt die Aufschrift: Fürchte dich nicht. Ich bin der Erste und der Letzte.
Text mit freundlicher Genehmigung aus dem Buch von Jochen Bufe „Kirchen in Dithmarschen – Eine Topografie“